Über 70 Jahre lebten Briten und Deutsche in Herford miteinander – oder doch eher nebeneinander her? Und wie sah der Alltag der britischen Familien aus?
Am Donnerstag, den 13. Juni um 19 Uhr gewähren britische Militärangehörige im Daniel-Pöppelmann-Haus einen Blick hinter englische Türen und erzählen, wie sie ihre Zeit in Herford erlebt haben. Dabei kommen nicht nur die Männer zu Wort, sondern auch ihre Frauen, die genau wie ihre Kinder durch die häufigen Ortswechsel und andere Barrieren kaum Möglichkeiten hatten, beständige Kontakte außerhalb der Militärkreise aufzubauen.
Im Anschluss an die Gesprächsrunde haben die Besucherinnen und Besucher Gelegenheit, mit den Beteiligten persönlich ins Gespräch zu kommen.
Die Veranstaltung unter dem Motto „Open the Door“ ist Teil der Ausstellung „Briten in Westfalen“. Diese zeigt mit Bildern, Alltagsgegenständen, Ton- und Filmaufnahmen, Postkarten, Koffern und anderen Objekten aus der Zeit, wie die britischen Familien in Westfalen lebten und wie ihre Beziehungen zu den Deutschen aussahen.
Ergänzt wird die Wanderausstellung in Herford durch Zeitzeugnisse der dort lebenden Briten.
Bild: © Lars Oliver Gehring | Quelle: herford.de