Radwege in Herford neu markiert: Mehr Sicherheit für Radfahrer
Herford, 29.08.2024. Die Stadt Herford hat diese Woche im Rahmen von regelmäßig stattfindenden Straßen-Markierungsarbeiten weitere Maßnahmen zur Sicherheit und Sichtbarkeit des Radverkehrs ergriffen und diverse Rotmarkierungen durchführen lassen.
Insbesondere entlang der beiden Hauptrouten Ahmser Straße und Eimter Straße wurden die Radwegeübergänge in mehreren Einmündungsbereichen rot markiert. „Fast alle diese Stellen sind zusätzliche Rotmarkierungen, welche es vorher nicht gab. Damit wird neben der erhöhten Sicherheit für die Radfahrenden auch die Bedeutung dieser Radverkehrsroute unterstrichen“, sagt Radverkehrsbeauftragter Simon Häderli.
An der Ahmser Straße wurden auch die Radverkehrsübergänge im stark vom motorisierten Verkehr befahrenen Kreisverkehr bei der Hohen Wart vollflächig rot eingefärbt. Auch diese waren zuvor nicht farblich markiert und entschärfen nun die Gefahrenpunkte dieses Kreisverkehrs, welcher eine in den heutigen Richtlinien nicht mehr empfohlene Radverkehrsführung aufweist.
Markierungsarbeiten für den Radverkehr wurden hier durchgeführt:
- Ahmser Straße zwischen Sachenstraße und Kreisverkehr Hohe Warth (bei diversen einmündenden Straßen)
- Nördlicher Abschnitt der Eimter Straße (bei den einmündenden Straßen)
- Abschnitt Bahnhofstraße bis Kreisverkehr Goebenstraße (Radfahrstreifen)
- Goebenstraße (Einmündung Luisenstraße)
- Kreuzung Bielefelder Straße / Westring
- Wiesestraße / Salzufler Straße: Aufstellfläche des rechtsabbiegenden Radverkehrs vor dem Lichtsignal der Wiesestraße in die Salzufler Straße
Zeitgleich teilte der Landesstraßenbetrieb Straßen.NRW, welcher für die Unterhaltung der Radwege entlang der Landstraßen zuständig ist, der Stadt Herford diese Woche telefonisch mit, dass die für dieses Jahr geplanten Markierungsarbeiten der Radfahrstreifen entlang der Enger Straße (L712) aus finanziellen Gründen wohl um ein weiteres Jahr verschoben werden sollen.
Die Rotmarkierungen in den Einmündungsbereichen entlang der Enger Straße sind seit Jahren stark abgeplatzt und können gerade für kleinrädrige Fahrzeuge wie E-Scooter eine Gefahr darstellen. Dazu kommt, dass auch die Trennlinien zwischen Radfahrstreifen und Kfz-Fahrstreifen zunehmend verblassen und stellenweise kaum noch zu erkennen sind.
Der schlechte Zustand der Radfahrstreifen entlang der Enger Straße wird seit 2021 immer wieder im Verkehrsausschuss der Stadt Herford angesprochen und Straßen.NRW wurde bereits damals auf das Problem aufmerksam gemacht. Seither hat die Stadt diverse Male bei Straßen.NRW nachgehakt, ohne dass sich seither etwas getan hätte.
Quelle Text und Bild: Stadt Herford